Umwelt

Bei der Umsetzung von Investitionsprojekten stehen uns nicht ausschließlich die wirtschaftlichen Erträge vor den Augen, sondern auch die jetzigen und voraussichtlichen Bedürfnisse der Umwelt. Aus diesem Grund sind die wichtigsten Kriterien für die Einführung neuer Technologien bzw. Vorrichtungen bei der Bezirks-Molkereigenossenschaft Radomsko: der möglichst niedrige Verbrauch der natürlichen Rohstoffe (Wasser, Brennstoff) und sonstigen energetischen Medien (Strom, Wärme), die Anforderungen bezüglich der Anwendung von Hilfsstoffen und die voraussichtliche Art und Menge der produzierten Abfälle. Ein solches Verfahren ergibt sich aus tiefem Bewusstsein und Verständnis für die Probleme, die mit den Folgen der Umweltnutzung verbunden sind.

 

Wir sind die erste polnische Molkereigenossenschaft, die 1993 bei der Herstellung der Wärmeenergie für technologische Zwecke auf Kessel setzte, die mit methanreichem Gas befeuert werden und zusätzlich mit Anlagen zur Rückgewinnung der Verbrennungswärme ausgestattet sind.

Die Waschprozesse der Fertigungslinien wurden automatisiert und Wasserkreisläufe geschlossen, wodurch der Verbrauch an Wasser und Waschmitteln wesentlich reduziert wurde.

 

Außerdem haben wir zahlreiche Verbesserungen und Veränderungen durchgeführt:

  • das von der Milcheindickung gewonnene Wasser speist die Kesselanlage und dient zum Vorwaschen der an den Prozessen nicht beteiligten Geräte, die in der Molkerei traditionell angewandten Waschmittel (Natriumhydroxid- und Salpetersäure-Lösungen) sind in erheblichem Maß durch moderne Waschmittel ersetzt worden, die bioabbaubar sind.

 

Weitere bei unserer Firma umgesetzte Projekte, die der Umwelt gute Dienste leisten, sind:

  • die Kläranlage,
  • die Gewebefilter-Batterie, die die etwaige Freisetzung des Milchstaubes in die Luft wirksam verhindert,
  • die Anwendung zahlreicher Lösungen zur Verbesserung des akustischen Klimas.

 

Wir streben nach einer Minimierung der Menge der produzierten Abfälle, indem wir unter den Mitarbeitern das Prinzip der „Minimierung an der Quelle” und die bedingungslose Trennung der unvermeidbaren Abfälle einführen.

Unsere Sorge für die Umwelt schlägt sich darin nieder, dass man in das seit Jahren funktionierende Qualitätssystem auch Verfahren und Maßnahmen einarbeitet, die der Reduzierung der Umweltbelastung dienen.

Die in den Herstellungsprozessen angewandten Techniken und Technologien, die in der Milchproduktionsbranche als BATs – die besten verfügbaren Techniken – gelten, erlauben es, die besten Kennzahlen für die Nutzung der energetischen Medien zu erreichen, die mit den Ergebnisse anderer EU-Länder vergleichbar und in einigen Fällen sogar günstiger sind.

 

Wir haben die integrierte Genehmigung bekommen – ein Dokument, bei dem es sich um das wichtigste „Zertifikat“ dafür handelt, dass die gesetzlich geforderten Standards im Bereich der Umweltauswirkung bei den Herstellungsprozessen eingehalten werden. Aktuell beteiligen wir uns an dem vom Europäischen Forum der Ökologischen Verantwortung ausgeschriebenen Wettbewerb „Eine der Umwelt nahe Firma”.